Sonnenscheinchens Kräuterhexe zum Jänner

Sonnenscheinchens Kräuterhexe zum Jänner

7. Januar 2014
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Fresh herbs hanging on a rope

Um unseren Körper im Winter trotz der meist fettreicheren Ernährung und fehlenden Bewegung etwas Gutes zu tun, empfiehlt es sich, während der kalten Monate getrocknetes Kräuterpulver in die Suppe zu geben.

Man holt sich zum Beispiel eine Mischung aus Brennessel-, Löwenzahn-, Salbei-, Spitzwegerich- und Bärlauchblättern mit einem kleinen Anteil Wermutblätter aus unserer Sonnenschein Apotheke, zerkleinert mit dem Mörser und gibt pro Liter fertiger Suppe jedenfalls einen halben Teelöffel voll knapp vor dem Servieren dazu.

Brennesseln enthalten Magnesium und Eisen und sind durch ihren geringen Säuregehalt sehr gut verträglich. Durch ihre harntreibende Wirkung werden sie immer wieder für Entschlackungskuren empfohlen.

Den Bitterstoffen des Löwenzahnes schreibt man eine wohltuende Wirkung auf den Magen zu, auch die Verdauungssäfte werden angeregt.

Im Salbei finden sich ätherische Öle und Gerbstoffe, die in ihrem Zusammenspiel entzündungshemmend und antiseptisch wirken.

Das Aucubigenin des Spitzwegerichs besitzt antibakterielle Eigenschaften, die Pflanze wird einerseits bei Infektionen der oberen Atemwege und wegen ihres Gerbstoffgehaltes bei Magen- und Darmbeschwerden verwendet.

Im intensiv würzig riechenden Bärlauch befinden sich ätherische Öle, die neben der appetitanregenden auch verdauungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung vorweisen können. Der Bärlauch wird wie sein großer Bruder Knoblauch in der Volksheilkunde gegen Arterienverkalkung verwendet.

Wermut sollte nur in kleinen Mengen genossen werden, hier sind es ätherische Öle und Bitterstoffe, die für eine magen- und darmanregende Wirkung sorgen, Blähungen aber entgegenwirken.

Mit dieser Kombination in der Suppe entsteht eine würzige Grundnote, die jedem Teller Süppchen auch einen weitaus interessanteren Geschmack verleiht.